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What’s the story? – Storytelling mit Bewegtbild

September 25, 2017

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Aus dem CAS Social Media Management Unterricht mit Timo Wäschle zum Thema «Storytelling mit Bewegtbild» berichtet Sevgi Gezici.

Tausende Informationen prasseln jeden Tag auf uns ein. Innerhalb von Sekunden entscheiden wir: Klicke ich weiter oder bleibe ich kurz stehen?

Warum Storytelling? Weil wir nicht wollen, dass unsere Zuschauer uns wegklicken. Eine gute Geschichte nimmt den Zuhörer an die Hand wie ein spannendes Buch. Das Hirn des Zuhörers soll aktiviert werden und Emotionen wecken und da niemand von uns Lust und Zeit hat, lange Texte zu lesen, setzt man im Internet auf das Bewegtbild in Häppchen. Vorab müssen wir uns überlegen, was wir mit unserem Film erreichen möchten:

Wollen wir

  • informieren,
  • Wissen vermitteln oder
  • nur unterhalten?

Geschichten werden immer nach dem gleichen Muster erzählt, die jeder von uns aus verschiedenen Filmen kennt:

  • Das Monster besiegen / David gegen Goliath
  • Vom Tellerwäscher zum Millionär / Das hässliche Entlein
  • Die Reise des Helden / Der Herr der Ringe
  • Die Wiedergeburt / Die Schöne und das Biest

Seit dem Storytelling-Kurs weiss ich, dass die meisten Geschichten auf dem 3-Akt-Drama aufbauen:

  • Act 1: Setting: Ausgangslage wo sind wir? Was ist der Kontext?
  • Act 2: Konfrontation: Wieso muss etwas verändert werden? Wo ist das Problem?
  • Act 3: Lösung: Was ist die Lösung?

Multimedia, Crossmedia oder Transmedia?

  • Multimedia: Eine Story, viele Formate, ein Channel
  • Crossmedia: Eine Story, viele Channels
  • In Zukunft wird man gemäss Wäschle aber auf Transmedia setzen: Eine Storywelt, viele Stories, viele Formate und viele Channels.

Ein gutes Beispiel für Transmedia ist die Story von “Dumb ways to die“.

Wichtig! Wer “talk-to-town” sein will, muss laufend kommunizieren.

In welchem Format und in welchem Look soll unser Film dargestellt werden?

Hier lohnt es sich, auf visuelle Trends im Internet zu schauen. Wie kommen die Filme oder Bilder daher?

Tipp: Es lohnt sich, eine gute Kamera einzusetzen, um ein schöneres und schärferes Bild zu bekommen. Ausserdem ist es sinnvoll, den Film in 4K zu produzieren, weil in Zukunft alle TV’s oder PC’s mit der 4K-Technologie ausgestattet werden.

Tipp: Wer einen Sprecher engagieren will, kann auf http://www.vps-asp.ch eine geeignete Stimme für seinen Film finden.

Was sind die nächsten Internet-Trends?

Newsjacking: Aktuelle Ereignisse werden humorvoll genutzt. Das können tagesaktuelle Themen oder wiederkehrende Ereignisse sein, wie z.B. der Valentinstag oder Weihnachten.

Ein gutes Beispiel von Newsjacking: Oreo hat nach dem Stromausfall beim Super Bowl folgendes gepostet:

Und noch ein lustiges Beispiel von Swiss Life:

Virtual Reality: Brille aufsetzen und du tauchst in eine neue Welt ein.

Augmentet Reality: Wir sind im Raum und eine virtuelle Welt baut sich um uns auf.

Memes: Ein Bild wird witzig in einen neuen Kontext gestellt.

Hyperlapse: Die Kamera wird auf Schienen über eine Strecke gefahren und erzeugt so eine beschleunigte Darstellung des Films.

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