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NFTs erobern die Sportwelt

August 8, 2022

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Von Thomas Greutmann.

Der Vormarsch der Blockchain-Technologie in allen Bereichen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens hält weiter an. Auch wenn für gewisse Skeptiker die wilden Kurseskapaden der sogenannte Spass-Kryptowährung Shiba Inu (Kursanstieg innerhalb eines Monats um 900%) einmal mehr Beweis dafür war, dass die Blockchain-Technologie auch viele negative Nebenwirkungen mit sich bringt, so ist doch auch diesen Skeptikern mittlerweile klar, dass Blockchain gekommen ist, um zu bleiben.

Eine Blockchain-Anwendung, die immer grössere Popularität geniesst, sind NFTs, oder ausgeschrieben: Non-Fungible Token. Auf Deutsch bedeutet dies in etwa «nicht-austauschbare Wertmarke». Dies ist eine geschützte Datei, die auf der Architektur der Blockchain-Technologie basiert. Das heisst, der Token ist mit dem Produkt verknüpft und durch die Blockchain abgesichert.

Die Sportbranche ist auf den Geschmack gekommen

Lange Zeit waren NFTs vor allem in der Kunstbranche auf dem Vormarsch und allgegenwärtig. Mit dem Sport ist nun eine neue Branche dazugekommen, welche die Vorzüge der Technologie für sich zu nutzen weiss. In den letzten Monaten sind gleich verschiedenste Player aktiv geworden. Der amerikanische Star-Footballplayer hat sich mit DraftKings, einem Anbieter von Sportwetten und Fantasy-Sportligen, zusammengetan. Das Ziel der Kollaboration: Eine Plattform mit dem Namen Alphabet zu kreieren für den Vertrieb und Handel von NFTs im Sport. Und Tom Brady, der von vielen als der «GOAT» des American Footballs bezeichnet wird, sprich dem «Greatest of all Time», brachte für die Lancierung gleich weitere «GOATS» aus anderen Sportarten mit: Tiger Woods (Golf), Tony Hawk (Skating) oder Simone Biles (Kunstturnen) präsentierten auf Alphabet NFTs von ihnen.

Etwas kleinere Brötchen backen die Berner Young Boys. Dennoch durften sich die Hauptstädter über einen kleinen PR-Coup als Schweizer NFT-Pioniere freuen. Als erste Sportorganisation in der Schweiz präsentierten sie die offiziellen Autogrammkarten ihrer ersten Mannschaft in digitaler Form als NFT. Nicht überraschend waren die Karten, dank der grossen kummulierten Nachfrage von Sportfans und NFT-Sammlern innert kürzester Zeit ausverkauft.

Digitale Schuhe als Verkaufsschlager – mit oder ohne physische Schuhe

Ein weiterer spannender Case präsentierte Nike. Der Schuhartikel-Hersteller hat sich ein Blockchain-Patent gesichert. Schuhe sollen in Form eines sogenannten Non-Fungible Tokens (NFT) auf der Ethereum-Blockchain verbrieft werden können.
Ein Krypto-Token würde beim Kauf eines Nike-Schuhes freigeschaltet, mit einem zehnstelligen Code des Schuhes, der wiederum mit einem Identifikationscode des Käufers verknüpft wird.
Gleich vollkommen virtuell dachten der NBA-Basketballspieler Kyle Kuzma und die Firma Space Runners. Sie gingen eine Partnerschaft ein, um ausschliesslich digitale Sneakers als NFT für das Metaverse zu erstellen und zu verkaufen.

Wir dürfen gespannt sein, was für weitere NFT-Projekte im Sport in den kommenden Wochen präsentiert werden.

 

Dieser Fachbeitrag wurde im Rahmen eines Leistungsnachweises für das CAS Mobile Business & Ecosystems verfasst und wurde redaktionell aufgearbeitet.

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