IoT – Live like a BOSCH
Dezember 10, 2019
“…with many connectivity solutions for a smarter future.”
Aus dem Unterricht des CAS Disruptive Technology mit den Dozenten Ali Soy und Bernhard Zendel berichtet Matthias Jauslin.
…dann ist IoT die Raffinerie und die Pipelines sind die Leistungen.
“Mit IoT wird die Vernetzung von physischen Objekten verstanden, welche mit Sensorik, Elektronik, Software, Konnektivität ausgestattet und eindeutig identifizierbar sind.” Fell M., Roadmap for the Emerging “Internet of Things”, 2014
Oder anders: “IoT ist ein Konzept, das zum Inhalt hat, physische Standorte, Dinge, Menschen, Tiere und Maschinen mit dem Internet zu verbinden.” Hutter R., Netzwoche 2019
In der Bevölkerung wird IoT vor allem mit 5G in Verbindung gebracht. IoT läuft aber auch bereits über 2G, 3G und 4G. Jedoch hat 5G mehr Kapazitäten und weniger Latenzzeit bei der Übertragung. Ein wichtiges Argument für 5G ist auch die Möglichkeit gewisse Bereiche des Netzes zu reservieren. Zum Beispiel könnten die Blaulicht-Organisationen einen Bereich nur für sich nutzen, damit bei Grossanlässen die Mobile-Verbindung für solche Dienste bei Überlastung des Consumer-Bereiches weiterhin funktioniert.
Innerhalb der letzten 3 Jahren sind IoT Lösungen viel einfacher geworden und es wird noch einfacher werden. Daher verläuft der IoT Forecast von Gartner nicht linear sondern immer mehr exponentiell. Von heute knapp 30 Milliarden installierten Geräten soll sich dies bis 2025 auf 75 Milliarden vervielfachen.
Der Aufbau für das Universum eines IoT Use Cases basiert auf 4 Ebenen: der Device Layer, der Netzwerk Layer, der Support Layer und der Applikations Layer. Im Beispiel von Live Track sieht dies wie folgt aus:
Im Netzwerk Layer finden sich diverse Transportmöglichkeiten über diverse Kommunikationstechnologien. Dazu gehören:
Jede Technologie hat eigene Vorzüge und die End-Anwendung sollte bewusst auf eine Technologie entwickelt werden.
Ein Showcase von Bernhard zeigt wie einfach es heutzutage ist, einen kleinen Protoypen aufzubauen. Mit einer kleinen Investition und den Plattformen dweet.io und freeboard.io können die Daten von der Sensoren (müssen natürlich mit Code abgesprochen und die Daten werden ausgelesen) über das Internet an die Plattformen geteilt und sehr einfach (auch visuell) abgebildet werden. Beispiele für Code gibt es im Internet viele und eine Adaption für den eigenen Prototyp ist keine Rocke Science.
Folgend eine Übersicht über Anwendungsbereiche:
Tracking Anwendungen, Personal Multimedia, Audio / Video Quellen und Anzeigen, Netzwerk Einrichtung / Infrastruktur, Office Einrichtung, White Goods (elektrische Haushaltsgeräte), Verkaufs Einrichtungen (Commercial Appliances), Bau Überwachung, Gebäude Sicherheit, Mikro Generatoren (Wärme Energie), Gebäudeautomatisierung, Smart Metering, Smart Grid / Verteilungsüberwachung, Retail und Leisure Specialist Application, Retail Goods Monitoring & Payment
Assisted Living, Worried Well, Personal und Remote Monitoriung, Telemedizin, Klinische Tests/Versuche – Fernüberwachung, Vernetzte medizinische Umgebung
in Vehicle Voice, Roadsinde Assistance, Auto Plattform, tracking / Schutz vor Diebstahl, Navigation, Fahrzeugdiagnose, Leasing / Miete / Car-Sharing Management, UBI – Usage Based Insurance, Entertainment / WiFi in the Car, E-Call /B-Call / First Responder Connectivity, Verkehrsmanagement, Flottenmanagement
Umweltüberwachung, Umwelt und öffentliche Sicherheit, Ladestationen für eMobilität, Verkehrsmanagement, öffentliche Verkehrsmittel, Werbung auf öffentlichen Plätzen
Welches Problem wollen wir lösen, was soll es können? Was sind die Anforderungen? Wieso machen wir das?
Was ist der USe-Case? Welche physischen und virtuelle Elemente benötigen wir? Wie ist die Kombination der Elemente (Zusammenspiel)?
Wie bringen wir die Daten ins Netz? Welche Kommunikationstechnologien möchten wir einsetzen? Welche Auswirkung hat die Kommunikation auf das Produkt und UX?
Welche Daten brauchen wir? Wofür brauchen wir die Daten? Kommen wir auch it weniger Daten zurecht? Was möchten wir mit der Analyse der Daten erreichen? Haben wir Datenschutzrechtliche Konflikte?
Wie bringe ich alle Komponenten zusammen (Geräte, Cloud-Plattform, Kommunikation, Datenanalyse, UX 7 Customer Self Service (CSC) , usw.? Wie ist die integration der Lösung hinsichtlich Service Hosting, Speicherplatz, Gerätemanagement, Kommunikation? Brauch ich eine Native-App?
Wie kann ich mit der Anwendung Umsatz generieren? Wie hoch sind die Einsparungen, wenn ich durch IoT Technologie Prozesse automatisieren kann? Kann ich mit der Lösung Services anbieten? Sind die Kunden bereit, mehr Geld mein smartes Gerät zu bezahlen?
Unser Newsletter liefert dir brandaktuelle News, Insights aus unseren Studiengängen, inspirierende Tech- & Business-Events und spannende Job- und Projektausschreibungen, die die digitale Welt bewegen.