Focus on Corporate Incubation
Oktober 9, 2019
mit Daniela Maag – Visionary and Impactful Business Advior bei VISIELLE. Sie berät KMU’s im Bereich Strategie und Innovation.
Die weltweite Versicherungswirtschaft und damit auch die schweizerischen Versicherungsgesellschaften befinden sich am Anfang der digitalen Transformation, welche tiefgreifende und nachhaltige Veränderungen mit sich bringen wird. Die grossen Unternehmen haben Schwierigkeiten Schritt zu halten. Start-ups wachsen schneller als die Konkurrenz, indem sie exponentielle Technologien einsetzen und den Markt immer wieder neu definieren. Die Versicherungsgesellschaften reagieren auf diese Entwicklung. Sie wollen die endlosen Innovationsprozesse durchbrechen.
Es stehen zwei verschiedene Corporate Inkubations-Ansätze im Fokus: die firmeninternen Inkubatoren und die externen Inkubationsprogramme. Je nach Zielsetzung, Situation und Budget einer Gesellschaft, können beide Ansätze zum Erfolg führen.
Der Ausdruck „Incubation“ auf Deutsch „Inkubator“ kommt ursprünglich aus der Medizin. Umgangssprachlich Brutkasten, eine Versorgungseinrichtung für die Versorgung von Früh- und Neugeborenen. Ein Corporate Incubator entwickelt Geschäftsmodelle und setzt diese als (simulierte) Start-ups um, stets unter Berücksichtigung der Unternehmensstrategie. Corporate Incubations richten sich nicht auf Produktinnovationen aus, vielmehr auf ganz neue Businessmodelle. Unterstützt wird das Start-up Team von der Unternehmung mit Know-how, finanziellen Mitteln und einem optimalen dafür geschaffenen Umfeld.
«Die Frage ist nicht, ob wir uns verändern müssen, sondern wie wir uns verändern. Das Kerngeschäft wird erhalten bleiben. Der Markt wird weiter wachsen. Ändern wird, was wir unseren Kunden bieten. Ändern wird die Art und Weise, wie wir unser Geschäft betreiben.»
Kooperationen mit Start-up-Unternehmen
Systematische Entwicklung und Umsetzung von eigenen Start-ups.
Einbezug von Mitarbeitenden und Ideen für die Entwicklung und Umsetzung von (eigenen) Start-ups.
Systematische Investition in externe Start-up-Unternehmungen.
Es ist sehr entscheidend, dass neue Businessmodelle nicht wie üblich in einem normalen Projektmodus aufgesetzt werden, sondern in einem Start-up Modell. Es braucht eine Portion Mut und Risikobereitschaft, Flexibilität, Agilität und Unternehmertum. Ein weiteres sehr wichtiges Element sind die folgenden Kernfragen:
- Wer ist unser Kunde?
- Was bieten wir unserem Kunden?
- Wie lösen wir das Versprechen ein?
- Wie verdienen wir damit Geld?
Der Weg zum Erfolg ist kein linearer Prozess.
«Das Abenteuer ist eine Mischung aus grosser Vorfreude, Aufregung und gleichzeitig auch eine Bedrohung. Es ist anders als bei einer Kreuzfahrt, bei der die Route oder der Weg bekannt ist. Man weiss nie, was als nächstes passieren wird. Du brauchst einen Rucksack und dieser gehört dem Abenteurer. Die Abenteurer besteigen Berge in der Seilschaft.»
- Es gibt keine Benchmarks, es gibt keine Zauberformel, es gibt Magie!
- Erledigt ist besser als perfekt!
- Der beste Weg um sich zurechtzufinden ist, das Vertrauen Schritt für Schritt zu gewinnen: Prozess und Trichter
- Die grösste Hürde für Innovationen, ist die Sehnsucht der Unternehmen nach Sicherheit. Es ist nicht bekannt, wann eine Idee neu ist.
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