Einblick in die Start-ups Szene
Juli 12, 2018
Aus dem Unterricht des CAS Digital Insurance mit Urs Häusler berichtet Oscar Miller:
Heute erhielten wir einen direkten Einblick in die Start-ups Szene, da Urs Häusler aus dem Nähkästchen seiner eigenen Erfahrungen als Start-up Gründer berichtete und entsprechend einen ganzen Strauss an unterschiedlichen Tipps und Erkenntnissen mitbrachte.
Der Weg von der Idee bis zum Erfolg ist für das Start-up meistens nicht linear, sondern gleicht vielmehr einer Achterbahnfahrt. Zum Einstieg bekamen wir gleich mehrere nützliche Empfehlungen, wie ein solcher Weg am besten gemeistert werden kann:
“Trotz vielen Tiefschlägen während der Gründungsphase muss es immer etwas nach oben gehen.”
Diese Frage haben wir uns innerhalb kleiner Gruppen selbst gestellt und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Unsere Ergebnisse aus der Gruppenarbeit decken sich auch mit den Ergebnissen aus dem TED-Talk, wobei hier ein weiterer wichtiger Faktor “Timing” erkannt wurde: Hier geht es zum Video!
Erfolgsgeschichten gibt es zuhauf – FuckUp-Geschichten hört man zumindest seltener. Entsprechend werden an FuckUp Nights explizit über Misserfolge und das Scheitern des Unternehmertums berichtet. Diese Veranstaltungen sind insofern nützlich, da man ja bekanntlich am besten aus den Fehlern von anderen lernt. Urs Häusler hat uns spontan zu seinem ganz eigenen FuckUp-Morning eingeladen.
Ein Unicorn zu werden ist das Ziel vieler kleiner Start-ups. Darunter werden Start-ups mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar verstanden. Es gibt heute weltweit ungefähr 200 solcher Unicorns, wobei der grösste Teil in Amerika aufzufinden ist, aber auch Asien ist immer stärker vertreten. Nur in Europa ist diese Entwicklung zu Unicorns nur selten zu sehen und hat hier noch entsprechend Nachholbedarf. Interessant ist vor allem, dass die meisten Unicorns-Start-ups erst 5 bis 7 Jahre alt sind, was wiederum die rasante Geschwindigkeit der Entwicklung am heutigen Markt aufzeigt. Etablierte Geschäftsmodelle und Unternehmen kommen somit viel schneller in Bedrängnis, sofern sie nicht mit dieser rasanten Entwicklung mithalten können.
Swiss Finance Startups (SFS) wurde im Mai 2014 mit dem Ziel gegründet, die Start-ups Szene in der Schweiz untereinander besser zu vernetzen. Urs Häusler war von Anfang an dabei, mit dem Ziel das Gemeinschaftsgefühl und den Start-up Spirit zu fördern. Mit der Gründung einer Geschäftsstelle, sowie dem ersten Swiss Fintech Day im May 2016 wurde SFS nicht nur professionalisiert, es änderte sich auch die Ausrichtung von einem Networkingclub hin zur politischen Interessenvertretung. SFS ebnet also kurz gesagt den Weg für Schweizer Finance Start-ups. Inzwischen hat sich die Fintechlandschaft in den letzten Jahren auch stark gewandelt. Beispielsweise gab es im Jahre 2015 im Insuretech-Bereich mit Knip erst ein Start-up. Mittlerweile sprechen wir von 16 Start-ups in diesem Bereich. Mit dieser positiven Entwicklung können wir gespannt in die Zukunft blicken.
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