Digital Vision und Strategic Foresight
Februar 18, 2022
“The future is a story we are all writing!” fasst die Woche des Moduls Digital Vision und Strategic Foresight perfekt zusammen. Chris Luebkeman und Johannes Heck zeigen uns auf, warum die Formulierung einer Digital Vision und Strategic Foresight auch ein Handwerk sind und trotzdem etwas Intuition brauchen. Ein Blogbeitrag von Basil Gasser.
Wie sieht unsere Welt im Jahr 2050 aus? Wir starten die Blockwoche, in dem wir uns mit 4 Szenarien auseinandersetzen. Formuliert wurden diese durch Arup und sie basieren auf zwei Achsen. Auf der einen Seite die ökologische Gesundheit unseres Planeten, auf der anderen der gesellschaftliche Zustand.
Was zeichnet diese Szenarien aus und in welcher Welt möchten wir wohl am ehesten leben? Die Meinungen dazu gehen natürlich auseinander, jedoch wird bereits jetzt klar: es gibt kein richtig oder falsch, schlussendlich liegt dies im Auge des Betrachters. Auch schliessen sich die Szenarien nicht gegenseitig aus, sondern führen vielleicht vielmehr zueinander und können parallel existieren.
Die Menschen sind Jäger und denken nicht an die Zukunft. Entsprechend müssen sie zuerst lernen, sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Wie gelingt dies nun? Es gilt zuerst Signale, Trends und Treiber zu erkennen. Dazu gibt es zahlreiche Studien, welche eine gute Basis für viele Dimensionen geben. Die Gewichtung und Relevanz der erkannten Signale ist dann jedoch wieder durchaus Ansichtssache und Teil der individuellen Perspektive. In jedem Fall soll die Betrachtung jedoch dazu dienen, sich heute auf den Kontext von Morgen vorzubereiten.
Ist etwas nun ein Trend, also eine Konsequenz aus herrschenden Umständen oder ein Treiber eben dieser. Die Antwort hängt natürlich wieder vom Kontext ab und lässt sich nicht immer klar beantworten. Es lohnt sich jedoch, diesen Aspekt genau zu bedenken, denn er hilft die Szenarien klarer zu sehen. Mit dem Blick in die Vergangenheit kann formuliert werden, was auch die Zukunft bestimmen wird:
Nach drei intensiven Tagen mit zum Teil abstrakten Diskussionen zur Zukunft widmete sich der Samstag unserer Innovation Challenge. Die Klasse teilte sich in den Entrepreneur- und Intrapreneur-Track auf.
Der Entrepreneur erhielt einen vertieften Einblick in Themen, worauf Investoren achten. Konkrete Beispiele und handfeste Tipps helfen, die Vorstellung zu schärfen, wie ein Pitch zu seiner Innovation Challenge auszusehen hat.
Die Intrapreneure vertieften zusammen mit Oliver Durrer ihr Wissen zu Lean Startup. “Fail Fast” and “Fail Forward” und verliere damit nie den Blick für den Kunden.
Im Entrepreneur-Track vermittelten uns Dr. Torben Antretter, Founder RightNow und Christian K. Winkler, Managing Partner asc impact, einen komprimierten Überblick über die zentralen Aspekte von Startup-Investments. Dabei erhielten wir einen soliden Einblick in Teile des Beteiligungsprozesses, in Quellen der Startup-Finanzierung, Deal Screening, Verhandlungen, Due Diligence Prozesse sowie Bewertung von Startup-Unternehmen.
Insbesondere aus dem Deal Screening durften wir für unseren anstehenden Pitch der Innovation Challenge viel profitieren. Christian K. Winkler führte uns dabei durch einen erprobten «Blueprint» der relevanten Dimensionen, welche für einen Investoren-Pitch massgebend sind:
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