Das 1×1 der Marke “ICH”
September 27, 2017
Aus dem Unterricht des CAS Social Media Management zum Thema “Personal Branding ” mit Sven Rouss berichtet Romano Gurini:
Diese Aussage von Sven Gabor Janszky nimmt die eingangs der Veranstaltung von Kursleiter Sven Rouss gestellt Frage nach der Relevanz von “Personal Branding” vorweg: Ja, Personal Branding braucht es, je länger je mehr… Denn die Pflege der eigenen Marke fördert die Schaffung von Beziehungen, was gemäss Rohit Bhargava den Devisen in Sozialen Medien entspricht. Wer ein gutes Netzwerk hat, ist klar im Vorteil!
Es folgt ein kleiner Exkurs zu den persönlichen Sweet Spots, also jenen Elementen deiner Persönlichkeit, auf der sich die Marke “ICH” aufbauen lässt. Diese Sweet Spots finden sich in der Schnittmenge von Fähigkeiten und Fertigkeiten, Persönlichkeit und persönliche Interessen.
Sind die Sweet Spots erst mal identifiziert, kann der Business Model Canvas aufzeigen, wie diese am effizientesten eingesetzt werden, damit am Ende der gewünschte Ertrag (Revenue Stream) resultiert. Der Ansatz Business Model ist nämlich keinesfalls nur Unternehmen vorbehalten, sondern funktioniert hervorragend auch für das Self-Management.
Ein erfolgreiches und nachhaltiges Personal Branding zeichnet sich durch eine stringente Umsetzung von sich selbst auferlegten Regeln aus! Diese betreffen nach Sven Rouss die folgenden Bereiche:
Beim Personal Branding gilt: Lieber früher als später, aber besser jetzt als nie mit der Pflege der persönlichen Marke beginnen! Die Online Reputation basiert dabei auf den drei Pfeilern Identität, Inhalt und Beziehungen
Die reale und die virtuelle Welt lässt sich nicht trennen. Um auch in den sozialen Netzwerken glaubwürdig zu sein, gilt es, sich am Grundsatz: “Offline YOU = Online YOU” zu orientieren. Eine (zu) grosse Diskrepanz in der Wahrnehmung deiner Person wird von deiner Community abgestraft.
Es geht um die Frage, zu welchem Thema ich als Experte wahrgenommen werden will und welchen Weg ich dahin einschlagen will. Viele wegen führen in diesem Sinn nicht nur nach Rom, sondern auch zur Anerkennung als Experte. Gepflastert ist dieser mit unzähligen Blogbeiträtgen, Tweets, Powerpoint-Präsentationen, White Papers, etc.
Was für die reale Welt gilt, gilt in der digitalen erst recht: Beziehungen sind matchentscheidend! Entsprechend wichtig sind Beteiligungen in Communities, die Bereitschaft, Wissen zu teilen und der Community einen Mehrwert zu bieten.
Wie beim Monitoring von Unternehmen sollte auch beim Personal Branding eine Überwachung der Entwicklungen mit Bezug zum eigenen Auftritt (Name, Domain, Themen) fix installiert werden. Dabei helfen Dienste wie Google Alerts, Webseiten wie Klout Score und Einflussreich.ch oder auch die Analytics Funktion bei Twitter.
Personal Branding schafft die Basis, um in sozialen Medien überhaupt wahrgenommen zu werden. Die Frage ist also nicht ob, sondern wie die Marke “ICH” optimal aufgebaut wird. Die Einhaltung der von Sven Rouss präsentierten Regeln und Vorgaben gepaart mit einem langen Atem sind gute Voraussetzungen, um sich in den sozialen Medien erfolgreich zu positionieren.
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