Institute for Digital Business

Berlin Baby Day 1

November 6, 2017

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Aus dem Unterricht des CAS Digital Masterclass mit Manuel Funk und Mela Chu berichten Florence Neurauter, Kristina Lasotta und Mauran Yogeswaran:

Nach einem genussvollen Abendessen am Vorabend im Katerschmaus (Geheimtipp in Berlin) und einem kurzen Interview mit Manuel Gerres von der Deutschen Bahn geht der erste von zwei Studytrips endlich los. Manuel Funk und Mela Chu empfangen uns in unserer Workshop Location, dem Co-Working Space Anton and Luisa in Berlin Mitte.

Nach einer kurzen Einführung zur Start Up Szene Berlin ging es direkt los auf eine Berlin Innovation Tour (Start Up Safari), wo wir mit der U-Bahn den zur Zeit boomenden Co-Working-Space (WeWork) sowie ein Accelerator (Mindbox) besucht haben.

WeWork

Im WeWork, beheimatet im Sony Center mit beeindruckenden Blick auf den Tiergarten, einem sogenannten „Coworking“ werden Büroräume gemeinschaftlich genutzt d.h. nicht nur für Mitarbeitende eines Unternehmens, sondern ein bunter Mix an Startups und Labs von etablierten Unternehmen. Wework bietet seinen Untermietern die technische Infrastruktur mit schneller Internetverbindung und Bürogeräten wie Druckern, außerdem modernes Mobiliar und alle möglichen Annehmlichkeiten von gratis Kaffee bis zu Billardtischen. Damit soll ein heimeliger und hipper Arbeitsplatz geschaffen werden, wie man ihn auch von Unternehmen aus dem Silicon Valley wie Google kennt. Nach eigenen Angaben betreibt WeWork heute über 230 Büros in über 50 Städten der Welt und hat über 150.000 „Mitglieder“.  Seinen USP sieht WeWork im Community Aufbau und dem Vermitteln zwischen ihren Mitgliedern und ihren Bedürfnissen. So fanden beispielsweise vor kurzem zwei Start Ups zueinander. Anstatt sich zu konkurrenzieren, arbeiten diese heute gemeinsam an einer Problemlösung.

Mindbox

Die Deutsche Bahn macht Menschen nicht nur mobil, sondern beschleunigt auch die Entwicklung technologischer Innovationen. Mit dem DB Accelerator ermöglicht die Unternehmung Startups seit über einem Jahr eine schnelle Umsetzung ihrer digitalen Lösungen und Geschäftsmodelle. Mit dem Accelerator „mindbox“ schafft die Deutsche Bahn an exklusiver Adresse in Berlin Platz für neue Ideen. „Mindbox“ vermittelt dabei mit seinen „Start-Up Managern“ zwischen den Strukturen und der Kultur des traditionellen Konzerns und dem agilen Mindset und Arbeitsweisen von Start Up Gründern. Mit den neuen digitalen Trends möchte die Deutsche Bahn neue Insights ins Unternehmen bringen. Das Ziel ist es hierbei effizienter, flexibler und zuverlässiger zu werden.

 

Nach einem grossartigen Lunch im vietnamesischen Restaurant um die Ecke ging es los mit dem ersten Workshop mit Mela Chu zum Thema Future Model Canvas und Design Thinking.

Future Model Canvas

Weil das Nachdenken über die Zukunft dem eigentlichen Denkprozess zuwider ist, muss das eigene Gehirn überlistet werden. Menschen und Unternehmen benötigen für das Zukunftsmanagement einen Kompass, der hilft die Richtung beizubehalten und sich nicht in der Gegenwart zu verlieren. Das Model, welches bei diesem Prozess unterstützt ist das Future Model Canvas, eine Ableitung vom weit verbreiteten Business Model Canvas. Diese Roadmap unterstützt Unternehmen bei der schrittweisen Definition der Zukunftsstrategie.

Design Thinking

Design Thinking ist laut Definition eine Methodik und zugleich ein Denkansatz. Design Thinking will möglichst viel kreatives Potential bei allen Stakeholdern eines Innovationsvorhabens freisetzen, um systematisch komplexe Probleme oder Aufgabenstellungen zu lösen. Das Ergebnis eines Design Thinking Prozesses — der sich auf Produkte, Dienstleistungen, Prozesse beziehen kann — ist in der Regel eine Innovation. Der Prozess selbst richtet sich ganz gezielt auf den Nutzer (z.B. Kunden) aus. Die entwickelten Ideen sollen möchlichst früh im Prozessverlauf potentiellen Kunden präsentiert werden, um die Idee stetig zu optimieren – „done is better than perfect“, anstatt Ressourcen raubenden Overengineering. Zugleich wendet Design Thinking verschiedene Methoden an, um die Sicht des Nutzers mit seinen Wünschen, Bedürfnissen und Zielen für das Innovationsteam und damit das Unternehmen sichtbar zu machen.

In 3 Gruppen wenden wir — stets unter äusserst genauen Zeitmanagement von Mela — die verschiedenen Phasen eines Design Thinking Prozesses an.  Wir durchlaufen in unserer Design Challenge also die Phasen

  1. verstehen (wer sind die Stakeholder, was für Bedürfnisse haben diese, welche Rahmenbedingungen gibt es?)
  2. beobachten (ja, wir haben tatsächlich innerhalb von 10min draussen auf der Strasse Passanten abgefangen und interviewt!)
  3. Ideen finden (was könnten mögliche Lösungen für das konkret erfasste Problem sein?)
  4. machen (Ergebnis nach 15 min – 3 Gruppen mit 3 absolut bahnbrechenden, kreativen Prototypen ;-))
  5. testen (wir sind uns einig: als VCs würden wir in die 3 Ideen und sympathischen Teams investieren ….)

Nach einem inspirierenden Gruppenworkshop und der Präsentation der ersten Prototypen ging ein spannender und   informativer Tag zu Ende. Unser Take-away:

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