Social Media & Monitoring
Dezember 26, 2017
Aus dem Unterricht des CAS Social Media Management mit Dominic Stöcklin berichtet Tanja Wobmann:
Durch Social Media Marketing können Firmen Ihre Kunden noch näher kennen und besser verstehen lernen. Neu können diverse Bewegungen von Kunden im Netz quasi live mitverfolgt werden. Diese Aktivitäten sind wertvolle Informationen, welche eine Firma zu Ihrem Vorteil nutzen kann. Die gezielte Beobachtung von solchen Beiträgen und Auswertung mittels entsprechender Tools nennt man Monitoring. Monitoring im Netz ist heutzutage für Firmen ein absolutes Must.
«Social Media Engagement ohne professionelles Monitoring ist wie ein Sichtflug bei Nebel.» Ethority
Eine Definition von Monitoring könnte sein:
Fazit: Monitoring spielt eine wichtige Rolle im Prozess des Social Media Models (Ziele setzen, Monitoring, Plattformen aufbauen, Engagement, Optimierung der Ziele). Optimierung von Prozessen der Aktivitäten und Leadgenerierung durch Monitoring sind nicht mehr wegzudenken.
Die wichtigsten Basics im Monitoring sind Zuhören, Interagieren, Lernen und Adaptieren: Zuhören, was Leute bewegt und interessiert und wie man auf Aktivitäten reagiert. Welche Fazite man aus diesen Infos schliessen kann und was man in Zukunft verbessern kann, um die Zielgruppe besser abholen zu können.
Monitoring: Beobachtung von den Beiträgen im Netz (Textbeitrag, URL, Domain, Metadaten, etc.)
Analytics: Analyse von konkreten Marketingaktivitäten (Likes, Shares, Kommentare, Views, Followers, etc:)
Digital/Web Analytics: Der Impact auf der Website (Visits, Time on Site, Klicks, etc.)
Monitoring von Beiträgen kann auf diversen Plattformen ausgeführt werden:
Blogs/ Foren/ Wikis/ Newsseiten/ Content-Comminities/ Microblogging/ Social Networks/ Business Networks/ E-Commerce Plattformen / Produktbewertungsplattformen/ Klassische Medieninhalte
TIPP: Jedes Unternehmen muss für sich selbst bestimmen, wie viele Daten man sammeln will und was man auswerten kann.
Beim Monitoring stösst man auf diverse Herausforderungen, die Einfluss auf Technologie, Organisation und Prozesse nehmen:
Qualitativ hochwertige Daten sind ein Must.
Um erfolgreich Monitoring zu betreiben, werden die richtigen Daten herausgefiltert. Es braucht qualitativ hochwertige Daten, um auf richtige Resultate und wahre Fazite zu stossen zu können.
Resultate sollen relevant (zur Ableitung, Analysierung) und rein sein:
Irrelevante Daten (zu generelle Suchbegriffe, Abkürzungen etc.) und Spam (Content Spam, Falsche Autoren etc.) müssen herausgefiltert werden.
1. Spam analysieren: Was ist die Quelle des Spams? Was macht der Spam? Ist weiteres Ausschliessen sinnvoll?
2. Spam-Muster entdecken: Viele Links? Seiten aus anderen Ländern? Dieselben Autoren? Wiederkehrender Hashtag?
3. Das Unerwartete erwarten: Nicht nur auf die Ergebnisse fokussieren, die derzeit zu erwarten sind. Daran denken, wie zukünftig Spam proaktiv verhindert werden kann.
4. Generelle Regeln speichern: Gute Ausschluss-Regeln kann man später wiederverwenden. Dies gilt vor allem für ausgeschriebene Stellen, Link-Spam und Marketing-Spam (Coupons, Rabatte etc.).
Daten werden also optimiert, indem man erhöhte relevante Daten einschliesst und Spam ausschliesst sowie einen Quality-Check der eingeschlossener Daten zur anhaltender Optimierung macht:
Suchqueries und Keywords werden regelmässig überprüft und Tools der Anbieter genutzt. Für weitergehende Analysen werden Dashboards gebaut und genutzt. Qualität ist immer wichtiger als Quantität der Daten.
Gratis-Tools eignen sich für kleinere Analysen und geben einen ersten Eindruck bezüglich Datenmenge und Qualität. Sie sind kostenlos, für jeden frei verfügbar und gut für den Einstieg. Leider ist die klare Definition von Suchwörtern oft eingeschränkt und die Datenqualität nicht optimal.
Das Wichtigste im Social Media Marketing ist seine Zielgruppe zu kennen. Monitoring ist hier Mittel zum Zweck und wird mit der enormen Entwicklung und Veränderung der Sozialen Medien je länger an grösserer Bedeutung gewinnen.
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