Interkulturelle Kompetenzen für die digitale Transformation
April 13, 2020
Ein Nachmittagsunterricht, welcher ganz unter dem Motto “Distance Learning” stattgefunden hat. Für Dozenten und Studierende sicherlich eine unvergessliche Erfahrung. Vor allem weil die Technik so gut mitgespielt hat.
Unter interkulturellen Kompetenzen versteht man “a set of cognitive, affective, and behavioral skills and characteristics
that support effective and appropriate interaction in a variety of cultural contexts.” (Bennett, J. M. 2008.)
Als Einstieg in das Thema wird von Barbara Bohr eine Online-Umfrage erstellt. Welche Sprachen sprichst Du?
In der zweiten Online-Umfrage ging es darum, typisch schweizerisch zu definieren.
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind ebenso wichtig, wie Genauigkeit. Mit anderen Worten: Es sind es diese Verhaltensweisen welche einen Schweizer ausmachen. So werden wir hauptsächlich auch von anderen Kulturen wahrgenommen.
Intercultural Digital Ethics ist ein sehr junges Forschungsgebiet. Es beschäftigt sich eingehend mit den kritischen Aspekten der Digitalisierung.
Ein Möbelkonzern wird heftig kritisiert. Es hat Frauenbilder aus seinen Katalogen für Kunden in Saudi-Arabien gelöscht. Diese Aktion räpresentiert jedoch die Werte des Möbelkonzerns und nicht diejenigen des arabischen Landes.
Die gezielte Verbreitung falscher sowie irreführender Informationen sowie Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Dabei werden Hass, Diskriminierung oder Rassismus verbreitet.
Als Beispiel für Ethics Dumping werden Click-Farms erwähnt. Diese ermöglichen es Kunden, Klicks für die eigene Webseite oder Followers für Social Media Profile zu kaufen. Die Menschen, welche diese Klicks ausführen, arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Vor allem aber für minimale Löhne.
https://www.diggitmagazine.com/articles/look-behind-scenes-click-farms
Ethics Washing bezeichnet das übertriebene Interesse eines Unternehmens an einem Thema. Und dies, ohne auch über die daraus resultierenden Folgen zu informieren. Die Firma Sidewalk Labs hat eine Vision. Smart Cities. Dafür muss man jedoch massenhaft Daten sammeln. Dies bedeutet wiederum, dass man den Bürger rund um die Uhr überwachen kann.
Mit anderen Worten kulturelle Voreingenommenheit. Auftretende Phänomene werden nach der eigenen Kultur interpretiert und beurteilt. Die uns innewohnenden Massstäbe spielen hier entsprechend auch eine grosse Rolle.
Etwas mehr Hirn, bitte – Kulturelle Transformation
Veränderung, Kultur und Digitalisierung
Dieser Blogbeitrag wurde von einem Studierenden verfasst und beinhaltet subjektive Eindrücke, eigene Darstellungen und Ergänzungen.
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