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How to Build Your Own Incubator

Januar 8, 2016

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Aus dem Unterricht des CAS Disruptive Technologies mit Max Meister berichtet Christoph Biveroni:

Gerade dann, wenn eine Corporate unbesiegbar erscheint – bzw. spätestens dann – sollte sie sich nach neuen Wegen der Innovation und Disruption umsehen! So die einleitende Botschaft von Max Meister, Co-Founder der Swiss Startup Factory (SSUF) in Zürich, anlässlich unseres Besuches beim aufstrebenden Startup-Accelerator am 8. Januar 2015.

Max Meister, Co-Founder Swiss Startup Factory

Max Meister, Co-Founder Swiss Startup Factory

Und was genau ist ein Accelerator bzw. ein Incubator? Nun ja, eine Organisation, welche

  • Finanzierung für Startups zur Verfügung stellt
  • Startups mit Services wie z.B. Networking, Fach- und Methoden-Beratung unterstützt
  • Infrastruktur und Co-Working-Space anbietet

und vor allem die betreuten Startups im Rahmen eines mehr oder weniger eng getakteten Prozesses aufs Überleben in der freien unternehmerischen Wildbahn vorbereitet.

Acceleration process SSUF

Acceleration process SSUF

Während ein Accelerator wie die SSUF die betreuten Startup-Teams typischerweise innerhalb von drei Monaten zur Gründung bringt (sog. Carve-Outs), dauert das Programm eines Inkubators deutlich länger, zwölf bis fünfzehn Monate. Letzterer richtet sich denn auch an Startups, welche bereits in der Seed-Phase sind, während beim Accelerator häufig erst eine Top-Idee (in Form eines Business Model Canvas ) vorhanden ist.

Mut zum In-Frage-Stellen

Der Vormittag vermittelte uns wertvolle Einsichten zur Fragestellung, wie sich eine Corporate die Prozess- und Methodenkompetenzen eines Inkubators am sinnvollsten für eigene Innovations- und Transformationsvorhaben zunutze macht. So kann die Corporate einen eigenen „internen“ Inkubator aufbauen, was für inkrementelle Innovationen durchaus einen gangbaren Weg darstellt. Sind jedoch disruptive Innovationen und Geschäftsmodelle gefragt, so empfiehlt sich eher der „externe“ Ansatz, d.h. die enge Zusammenarbeit mit einem Inkubator wie der SSUF. Letztere steckt einen klaren Kostenrahmen ab und wird als unvoreingenommene Aussenstehende viel eher auch Ansätze voranbringen, welche das bisherige Geschäftsmodell radikal in Frage stellen.

... Just Do It!

… Just Do It!

Die Präsentationen zur SSUF aus der Perspektive des Co-Founders Mike Baur, aus derjenigen des Corporate-Partners Goldbach Media sowie aus derjenigen des eHealth-Startups DiaBird waren starke Inspiration, tiefer in die Startup-Welt einzutauchen. Auch wenn der Standort Schweiz aktuell noch nicht ganz auf Silicon-Valley-Niveau ist: Let’s do it! Die kleine Schweiz gehört im Spitzensport zu den Grossen – wieso soll dies nicht auch im Startup-Umfeld möglich sein, mit entsprechender Standortförderung?!

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