Corporate Innovation & Transformation
März 17, 2020
Der Tag beginnt mit einer kleinen Reise in unsere Kindheit und den zwei Fragen nach unserem Lieblingsspielzeug und unserem Verständnis von Innovation. Genau so heterogen wie unsere Klasse sich zusammensetzt, waren auch die Antworten zu den beiden Fragen. Von “Eile mit Weile” über Lego bis hin zu Sport war eine breite Palette vertreten. Bei der Frage, was einem in den Sinn kommt wenn ich an Innovation denke, kamen ein paar spannende Antworten:
Wir sind alle stark geprägt von einem Schulsystem aus der ersten und zweiten industriellen Revolution. Es stellt sich die Frage, ob das aktuelle Schulsystem genügend auf die aktuelle Zeit ausgelegt ist und uns ausreichend Freiraum gibt, um auch zu lernen mal ausserhalb der Box zu denken. Dieses Problem illustriert uns der Dozent sehr schön mit der folgenden Aufgabe:
Die Lösung zur Denkaufgabe gibt es am Schluss des Beitrages. Das Denken ausserhalb der Box und somit die Fähigkeit Innovation zu betreiben braucht vorallem Kreativität. Wir werden grundsätzlich mit dieser Kreativität geboren, wie die nachfolgende Grafik aufzeigt. Leider verlieren wir über die Jahre, geprägt durch unser System, diese Fähigkeit zunehmend. Während wir mit der Zeit diese wichtige Fähigkeit verlernen oder verkümmern lassen, dreht sich das Rad der technischen (R)evolution immer schneller mit der Zeit. Die durchschnittliche Lebensdauer bspw. von Unternehmen nimmt drastisch ab und die Entwicklungsphasen werden immer schneller. Innovation wird dadurch überlebenswichtig.
Wenn man Innovation betreiben will, muss man sich gut überlegen wo genau man die zur Verfügung stehenden Ressourcen investieren möchte. Es gibt grundsätzlich drei Horizonte auf die man sich fokussieren kann:
Nebst der Frage “wo” soll Innovation betrieben werden, stellt sich auch die Frage nach dem “was”:
Die Führungskräfte von heute müssen sich bewusst werden, dass Innovation ein Prozess aus stetigem Lernen ist und dieser Prozess nicht geradlining ist. Fehler in diesem Prozess dürfen passieren, solange man daraus lernt.
it’s not PRO failing but PRO learning!
Einer der wichtigsten Faktoren im Innovationsprozess ist der Mensch selber und die damit verbundene Innovationskultur. Ohne die richtige Kultur wird keine Innovation funktionieren. Ein wunderbar treffendes Statement zu diesem Punkt wie der Autor findet:
Wenn du ein Schiff bauen willst, trommle nicht Männer zusammen, Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeiten einzuteilen, sondern lehre dien Menschen die Sehnsucht nach dem weiten Meer.
Folgende Fähigkeiten sollten Menschen haben, die erfolgreich Innovation betreiben wollen:
Die Think Tanks haben ihren Ursprung im zweiten Weltkrieg in Form der abhörsicheren Räume. Die Idee solcher Labs in der heutigen Zeit ist es, einen Raum zu schaffen in dem etwas gedeihen kann und dann irgendwann selbständig überleben kann. Labs kommen und gehen und oft fehlt die klare Vision und ein definiertes Ziel. Für den Aufbau eines erfolgreichen Corporate Labs sind folgende Punkte von zentraler Bedeutung:
Es ist essentiell, dass man sehr früht versteht, welches Problem gelöst werden soll. Die Technologie darf nie im Vordergrund stehen und es braucht SEN! (Scheisst Euch Nicht). Es braucht Mut um wirklich etwas zu verändern!
Machen ist geiler als reden! Fragt euch mehr why not!
Unser Newsletter liefert dir brandaktuelle News, Insights aus unseren Studiengängen, inspirierende Tech- & Business-Events und spannende Job- und Projektausschreibungen, die die digitale Welt bewegen.