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Branding und Social Media

Dezember 26, 2017

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Aus dem Unterricht des CAS Social Media Management mit Alexander Haldemann berichtet Dominique Ospel.

Wieso faszinieren uns Marken und was haben sie gemacht, uns zu überzeugen, sie beim Kauf zu wählen? Das grosse Problem der Marken ist gehört zu werden und der Information-Overload ist enorm. Für die Zielgruppe relevant zu sein, ist das Ziel und die Macht der Marken.

A brand is a promise kept! 

Output ist nicht gleich Input. Die Wirkung der Marke findet immer im Herz und Kopf statt. Gute Marken erreichen ihre Zielgruppe rational in einem emotionalen Entscheid.

Die Frage zur Basis der Identität der Zielgruppen ist die Herkunft, Werte und Visionen gebildet. Die Antwort findet man in der Evaluierung woher sie kommen, woran sie glauben und was sie in Zukunft sein wollen.

Somit muss sich die einzelne Marke fragen, wie sie sich verhaltet, wie sie kommuniziert und wie sie Ziel kommt.

Wenn eine Marke erfolgreich sein will, gibt es vier Erfolgsfaktoren, die erreicht werden müssen:

  1. Die Marke soll die Zielgruppe ansprechen.
  2. Die Marke soll zu dem passen, was sie liefert.
  3. Die Marke soll sich vom Wettbewerb differenzieren.
  4. Die Marke soll ihre Versprechen erfüllen.

„Gute Marken laufen mit ihrer Kommunikation einen Marathon und nicht nur einfach einen Sprint.“ Alexander Haldemann, 2017

Eine Marke muss sich permanent den neuen Begebenheiten anpassen. Das Ziel ist, dass man nie an den Faktor kommt, ein Rebranding durchzuführen. Gute Marken arbeiten permanent an ihrem Erscheinungsbild und kommen nie an den Punkt, einen Refresh machen zu müssen.

Die Schwierigkeit ist, Marken eine gewisse Konsistenz zu geben und Klarheit über die Identitätspunkte einzuhalten.

Branding ist die Kunst der Disziplin. 

Heute wird eine Marke so geführt, dass moderne Prinzipien festgelegt werden, um die Umsetzung am Touchpoint korrekt zu implementieren.

Einer Marke wird nur einen gewissen Aufmerksamkeitsgrad gegeben, ohne einen Information-Overload zu generieren, was die Gefahr hervorruft, ignoriert zu werden.

Social Media verändert die Welt. 

Vom Käufer zum Macher. Die Marke war ein Zeichen von wachsendem Vertrauen und in der Industrialisierung erfunden. Social Media gab es schon immer. Das einzige, was heute der Unterschied ist, man hat Zugang zu den Konversationen in Echtzeit.

Mund-zu-Mund wird Global und der Zugang zu persönlichen Erfahrungen wird in hoher Geschwindigkeit weltweit zunehmend kommuniziert. Das Image beeinflusst den Kaufentscheid.

Laut Statistiken glauben Konsumenten, dass eine Marke gut ist, wenn sie es von Freunden oder Bekannten hören. Alle anderen Einflüsse sind nur unterstützend, um die Bekanntheit der Marke im Kopf der Käufer einzuprägen.

Ein einzelner Online-Kommentar hat mehr Einwirkung als ein redaktioneller Inhalt. Heute besteht eine Konversation zwischen den Marken und Konsumenten.

Dazu gibt es kein Modell. Doch können via Social Media folgende Strategien den Kosten-Nutzen erfolgreich unterstützen:

  • Keine Strategie
  • Informationsstrategie
  • Interaktionsstrategie
  • Community-Strategie

Keine Strategie kostet nichts, doch sollte der Dialog zwischen Konsument und Marke trotzdem angeregt werden.

Marken müssen für das Erlebnis die Kunst der Verführung weiterziehen. 

Und dies soll nicht nur nach Aussen getragen, sondern auch Intern als Kultur aufgebaut werden.

3 Thesen zum Mitnehmen:

  1. Marken werden nicht mehr geführt, sie werden moderiert.
  2. Marken müssen Versprechen halten und durch einzigartige Erfahrungen inspirieren.
  3. Wer nicht authentisch ist, verliert.

Fazit: Unternehmen die nicht Lernen, bleiben stehen.

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