Institute for Digital Business

«WHY? … weil wir an das nächste Leben von Dingen glauben»

März 21, 2017

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Aus dem Unterricht vom 10.3.2017 des CAS Multichannel Management mit Marion Marxer berichtet Roland Gubler:

FREITAG – Fallstudie:
Chapter 1 – Briefing, Insights & Marketing Essence

 

Heute Nachmittag haben wir mit grossem Enthusiasmus die «FREITAG- Fallstudie» in Angriff genommen. Die Klasse freut sich, den theoretischen Ansatz des Multichannel-Managements nun in die Praxis umzusetzen und das erworbene Wissen an einer realen Herausforderung zu reflektieren.

In einem Briefing hat uns Marion folgende Vorgaben und Leitplanken zur «FREITAG – Fallstudie» kommuniziert:

Zielsetzung:
Die Fallstudie setzt sich zum Ziel die Wachstumsstrategie der Kowalski FREITAG-Tasche mit einer klaren Value Proposition, einem entsprechenden Angebot sowie einem Vermarktungskonzept für eine vordefinierte Zielgruppe zu beleben.

Aufgabenstellung:
Ein massgeschneidertes Multichannel-Konzept soll den Bekanntheitsgrad in der definierten Zielgruppe signifikant erhöhen. Dabei soll ein attraktives Preismodel sowie unübersehbare Alleinstellungsmerkmale die Kampagne befeuern.

POS:
Im Fokus stehen Direkt Sales Aktivitäten. Die Taschen sind weltweit in F-Stores, Onlinestores oder Campus Stores an selektiven Unis erhältlich.

Marketingaktivitäten:
Der Lösungsansatz soll berücksichtigen, dass FREITAG im Gegensatz zu Konkurrenten keine Werbung schaltet. Im Mittelpunkt der Marketingaktivitäten steht die FREITAG Community (Own Media) und FIPs (FREITAG Important Persons). Anhand von Mundpropaganda (Earned Media) positionieren sie die Produkte in der eigenen Zielgruppe.

Corporate Identity:
Selbstverständlich soll der Lösungsansatz mit den ideologischen Wertvorstellungen – wie Nachhaltigkeit und Ökologie – des Unternehmens korrespondieren. Rezyklierbaren Materialien wird durch Innovation neues Leben eingehaucht. Das Produkt überzeugt durch «Simplexity» und intelligente Funktionalität. Ein neuer Lebenszyklus beginnt.

Vorgehen:
Die Fallstudie ist in drei Arbeitsmodule unterteilt. Die Module haben zum Ziel, dass die Arbeitsgruppen den methodischen Multichannel-Ansatz verstehen und selbständig anwenden. Die von Marion bereitgestellten Hilfsmittel können zur Lösungsfindung zugezogen werden.

Jeder Workshop beinhaltet Tagesziele, welche für die Gruppe als Leitfaden dienen und zu erreichen sind.

Am 12. Mai 2017 sollen die Ergebnisse einer Jury – bestehende aus FREITAG Vertretern und Studienleitung – final präsentiert werden.

Module 1 – Freitag, 10. März 2017:
– Briefing durch Marion Marxer
– Identifizieren von Circles und deren Insights & Behaviour
– Evaluation Kooperationspartner und Produkt
– Marketing-Essenz mittels «Consumer Trend Canvas»
– Erste Gedanken zu Touchpoints

Module 2 – Donnerstag, 6. April 2017:
– Touchpoint Selection

Module 3 – Donnerstag, 12. Mai 2017:
– Vormittag: Story, Touchpoint Mapping & Architecture
– Nachmittag: Präsentationen & Konklusionen vor Jury
– Inhaltliches und fachliches Feedback

 

Erfahrungsbericht: «FREITAG- Fallstudie» – Team Supercharged / Module 1:

Viele Firmen stellen noch mehr Taschen her. Aus diesem Grund hat sich unsere Gruppe in einem ersten Schritt mit der FREITAG Brand Personality befasst. Warum tun wir es? Was treibt uns an?

Antworten auf diese Fragen haben wir in den vertraulichen «Principles» erhalten. Sie zeigen klare Werte und ideologische Ansätze die das Unternehmen und seine Mitarbeiter mit ihrer Produktstrategie verfolgen. Aspekte wie Nachhaltigkeit und Ökologie sind wichtige Begriffe. Die Produkte sollen aus rezyklierbaren Materialien bestehen, eine intelligente Funktionalität aufweisen und trotzdem minimalistisch konzipiert sein.

Als Gruppe haben wir uns danach intensiv über den idealen Kooperationspartner für FREITAG beschäftigt. Gemeinsam vertreten wir den Anspruch, dass die Kooperation in keiner Art und Weise den Brand sowie die authentische Unternehmenskultur von FREITAG verwässern darf. Weiter sind wir überzeugt, dass die Kooperation auch für den potentiellen Partner eine klare Wertsteigerung darstellen muss. Nur erfolgreiche Partnerschaften machen Spass. Der Partner soll schon heute über einen etablierten und erfolgreichen Vertriebskanal zur definierten Zielgruppe verfügen.

Nach sorgfältiger Diskussion haben wir das «Shortlisting» abgeschlossen und den Kooperationspartner final bestimmt. Den verbleibenden Nachmittag haben wir an unserem «Consumer Trend Canvas» geschliffen und uns Gedanken zu möglichen Touchpoints gemacht.

Wer der ideale Kooperationspartner für FREITAG ist und wie ein massgeschneidertes Multichannel-Konzept den Nerv der Zielgruppe trifft? – «Coming soon».

 

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